Styropor

Styropor, auch bekannt als expandierter Polystyrolschaum (EPS), ist ein leichtes und vielseitiges Material, das häufig in der Verpackungsindustrie und im Bauwesen eingesetzt wird.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Styropor aufgrund seiner schlechten biologischen Abbaubarkeit auch negative Auswirkungen auf die Umwelt haben kann. Daher ist es ratsam, umweltfreundlichere Alternativen zu suchen, wann immer es möglich ist.

Funktionsweise

Styropor besteht aus winzigen geschlossenzelligen Perlen aus Polystyrol, einem thermoplastischen Kunststoff. Diese Perlen enthalten Luft, die als Isolationsmedium dient. Die geschlossenen Zellen verhindern den Luftaustausch und ermöglichen eine hohe Wärmedämmung und Stoßfestigkeit.

Herstellung

Die Herstellung von Styropor beginnt mit der Herstellung von Polystyrol. Dieser Kunststoff wird aus Erdöl oder pflanzlichen Quellen gewonnen und in Granulatform vorliegend. Die Granulate werden erhitzt und expandieren dabei aufgrund des enthaltenen Treibmittels zu den bekannten Perlen. Diese Perlen werden anschließend zu Blöcken oder Formteilen zusammengefügt, indem sie erneut erhitzt werden, sodass sie sich verbinden und aushärten.

Nutzen

Styropor bietet eine Reihe von Vorteilen. Aufgrund seiner geringen Dichte ist es leicht und dennoch robust. Es hat hervorragende Isolationseigenschaften, wodurch es in der Bauindustrie zur Wärmedämmung von Gebäuden eingesetzt wird. Styropor wird auch in der Verpackungsindustrie verwendet, um empfindliche Gegenstände während des Transports vor Stößen und Erschütterungen zu schützen. Darüber hinaus ist es wasserabweisend, chemisch beständig und einfach zu formen, was es zu einem vielseitigen Material für verschiedene Anwendungen macht.