Trauer-Rosenkäfer

Der Trauer-Rosenkäfer (Oxythyrea funesta) ist ein Käfer aus der Familie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae).

Obwohl der Trauer-Rosenkäfer in einigen Fällen als Schädling betrachtet werden kann, da die Larven an den Wurzeln von Pflanzen fressen, ist er aufgrund seines glänzenden Erscheinungsbilds und seiner Rolle bei der Bestäubung dennoch ein interessanter und ästhetisch ansprechender Käfer.

Aussehen

Der Trauer-Rosenkäfer ist ein relativ kleiner Käfer, der eine Länge von etwa 8 bis 12 Millimetern erreicht. Die Käfer haben eine ovale, glänzende schwarze Körperfärbung. Auf den Flügeldecken können jedoch unterschiedlich ausgeprägte weiße Flecken, Streifen oder Muster zu sehen sein. Diese variieren von Individuum zu Individuum.

Verbreitung

Der Trauer-Rosenkäfer ist in Europa, Nordafrika und Teilen Asiens verbreitet. In Europa kommt er vor allem in den südlichen Regionen vor, kann aber auch in gemäßigteren Klimazonen gefunden werden.

Lebensraum

Die Käfer bevorzugen offene Habitate wie Wiesen, Felder, Gärten und Parks. Sie sind häufig in der Nähe von Blütenpflanzen zu finden, da sie sich von Pollen, Nektar und Blütenblättern ernähren.

Lebensweise

Der Trauer-Rosenkäfer ist vor allem tagsüber aktiv. Er ernährt sich von den Blüten verschiedener Pflanzenarten, wobei Rosen oft zu seinen bevorzugten Nahrungsquellen gehören. Die Käfer können beim Pollensammeln beträchtliche Mengen an Pollen auf ihrem Körper transportieren und so zur Bestäubung beitragen. Die Larven des Trauer-Rosenkäfers entwickeln sich im Boden und ernähren sich von pflanzlichen Wurzeln.

Fortpflanzung

Die Paarung der Trauer-Rosenkäfer findet während der warmen Jahreszeit statt. Nach der Paarung legt das Weibchen ihre Eier in den Boden ab. Die Larven schlüpfen aus den Eiern und entwickeln sich im Boden. Die Verpuppung erfolgt ebenfalls im Boden, und die ausgewachsenen Käfer erscheinen im Frühjahr oder Sommer des folgenden Jahres.