Wiesenklee

Der Wiesenklee, auch bekannt als Weißklee oder Trifolium repens, ist eine weit verbreitete Pflanzenart in der Gattung Klee innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Diese Pflanze hat ihren Ursprung in Europa, Asien und Nordafrika, ist aber durch den Menschen in fast alle Teile der Welt verschleppt worden.

Aussehen

Wiesenklee ist eine ausdauernde, mehrjährige krautige Pflanze. Die Stängel sind kriechend und wurzeln an den Knoten, wodurch die Pflanze sich ausbreiten kann. Die Blätter sind dreiteilig (daher der Name Trifolium, was „drei Blätter“ bedeutet), und jedes Blatt ist breit oval bis fast rund und oft mit einer charakteristischen weißen oder hellgrünen V-Form markiert.

Blüten und Früchte

Die Blüten sind weiß, manchmal mit einer rosa Tönung, und werden in kugelförmigen Blütenständen am Ende langer Stiele zusammengefasst. Die Früchte sind kleine Hülsen, die jeweils 4 bis 5 Samen enthalten.

Größe

Die Höhe der Pflanze variiert in der Regel von 10 bis 30 cm.

Ökologie und Verwendung

Wiesenklee ist eine wichtige Futterpflanze für viele Tierarten, einschließlich vieler Insektenarten. Als Nektarpflanze spielt sie eine besondere Rolle bei der Honigproduktion. Zudem ist Wiesenklee eine Stickstofffixierer, was bedeutet, dass er den Stickstoff aus der Luft bindet und in eine Form umwandelt, die andere Pflanzen nutzen können. Dies macht ihn zu einer wertvollen Pflanze in der Landwirtschaft und im Gartenbau, insbesondere zur Verbesserung der Bodenqualität.

In der Volksmedizin wurde Wiesenklee als Mittel zur Behandlung verschiedener Beschwerden eingesetzt, darunter Husten, Durchfall und Leberprobleme. Allerdings gibt es für viele dieser Anwendungen wenig wissenschaftliche Unterstützung.